- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
393. Eintrag von am 29.07.2010 - Anzahl gelesen : 31
Reif für eine O-Bein Korrektur?
0Ich bin 45 Jahre und hab`eine langjährige ' Karriere' in Sachen Sportmachen hinter mir. Bereits vor 23 Jahren erfolgte eine zwingende Kniescheibenverlagerung (nach Marque Bandi) des linken Knies wegen extremen Knorpelverschleiss (Deformierung der Patella-Rückfläche). In all den Jahren nach dem Eingriff war ich absolut Beschwerde frei und allen orthopädischen Unkenrufen zum Trotz, hab`ich mich standhaft gegen eine vorsorgliche O-Bein Korrektur gewehrt. Nun musste ich wegen übertriebener Härte als Do-it-yof Bauherr mit bestätigtem Verdacht auf Verletzung des Miniskus und Knorpels meines rechten, guten Knies vor genau einem Jahr eine Arthroskopie machen lassen mit folgender Schadensmeldung: Knorpelschade 3. und 4. Grades, gesplizener i.-Miniskus teilentfernt und während der Aufwachphase im Narkosezimmer die freundlich, lakonische Stimme des Operateurs, spätestens in einem Jahr O-Bein Begradigung. Seit dem Eingriff werde ich neben den üblichen Beschwerden das zeitweise Anschwellen der Baker-Zyste nicht mehr los. Bin ich nun reif für den finalen Eingriff?
1. Antwort
von am 30.07.2010
Als finalen Eingriff würde man eher einen Prothesen-Einbau bezeichnen. Korrektur-Osteotomien gehören zu Prophylaxe und Therapie. Ideal ist solche Op., wenn die ersten hartnäckigen Beschwerden auftauchen und der Knorpel noch weitgehend intakt ist. Ich würde auch nicht mehr ein Jahr warten, sondern sofort begradigen lassen. Durch die längere Schonzeit nach dem Eingriff werden mindestens vorübergehend bestehende Beschwerden gemässigt.
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